Oh, was brummt denn da? Schnell, holt die Küchenkräuter!
02. August 2023
Endlich ist er da, der Sommer. Laue Sommerabende, gute Gespräche und ... Stechmücken. Wer kennt es nicht? Wir haben den einen oder anderen Tipp, was Stechmücken nicht mögen und wie man einen „brummfreien“ Abend im Freien verbringen kann.
Ein gemütliches Plätzchen in einem schönen, idyllischen Garten oder auf der (Rhein-) Terrasse, angenehme Temperaturen die zum Verweilen einladen. Es könnte so schön sein - wenn nicht die kleinen brummenden Plagegeister wären, die einen gelungen Abend stören.
Eins haben wir mit den Stechmücken gemeinsam: Wir finden die Sommerabende toll. Und doch können Stechmücken richtige Stimmungskiller sein, wenn sie einem erstmal penetrant ums Ohr brummen. Doch ehe die aktive Flucht in den Wohnraum betrieben wird – unser Tipp: Bringt duftende Kräuter ins Spiel. Die ätherischen Öle einiger Gewürzpflanzen halten die Stechmücken auf natürliche Weise fern und sind für unsere Nasen sogar noch angenehm. Warum? Weil gewisse Kräuter und Pflanzen den menschlichen Körpergeruch überdecken können.
Hier stellen wir Gewürzpflanzen vor, die mit Sicherheit in den meisten Küchen vorhanden sind und mit denen die Mücken vertrieben werden können.
Aus der mediterranen Küche nicht wegzudenken: Basilikum. Das Küchenkraut verströmt einen ätherischen Duft, den die kleinen Brummer nicht leiden mögen. Daher sollte Basilikum kein stiefmütterliches Dasein auf der Fensterbank fristen müssen, sondern vielmehr einen sonnigen Ehrenplatz auf der Terrasse erhalten.
Unser nächster Tipp lautet Lavendel. Lavendel duftet nicht nur schön und vertreibt Kleidermotten, sondern, Lavendelöl kann als aktiver Mückenschutz eingesetzt werden. Nur ein paar Tröpfchen auf die Haut und die Plagegeister bleiben fern. Netter Nebeneffekt: Lavendelöl hat auch noch eine entspannende Wirkung.
Knoblauch ist fester Bestandteil beim Kochen? Super! Dann nur nicht sparsam damit umgehen. Ein erhöhter Knoblauchkonsum führt dazu, dass der Knoblauchgeruch über die Haut ausgedünstet wird. So bleiben Stechmücken (und sogar Vampire) fern.
Auch Rosmarin sollte in keiner gut sortierten Küche fehlen. Es ist nicht nur ein super Kraut zu Kartoffeln und Fleisch. Vielmehr enthält der mediterrane Strauch eine grosse Menge an ätherischen Ölen, die die kleinen Blutsauger nicht riechen mögen. Seine Wirkung lässt sich sogar noch verstärken. Einfach ein Rosmarinzweiglein über ein Windlicht legen. Die Öle des Rosmarins verdampfen und verteilen sich dadurch noch besser in der Umgebung.
War der Kampf gegen die Stechmücken trotz aller Kräuter und Mühen vergebens, dem bleibt nur eins übrig: die Wunden lecken. Und das meinen wir nicht metaphorisch. Speichel kühlt das betroffene Hautareal und lindert gleichzeitig den Juckreiz. Falls es doch zu einer leichten Schwellung kommt, dann gibt die Küche noch das eine oder andere Hausmittelchen her. Petersilie, Zwiebeln oder Zitronen sind nach einem Mückenangriff die perfekten ersten Hilfemassnahmen. Sie verschaffen schnelle Linderung und Heilung.
Kleine Massnahmen, die die lauen Sommernächte zu einem Genuss werden lassen.